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Aprilia RS 660

Unsere Aprilia RS 660 in der Spezifikation IDM Sportbike

Entdecken Sie die faszinierende Transformation unserer Aprilia RS 660 in der Spezifikation IDM Sportbike. Anstatt dem üblichen Weg zu folgen, haben wir uns entschieden, unser Modell aus dem Jahr 2020 kosteneffizient zurückzubauen und kontinuierlich zu verfeinern, um den Herausforderungen der Klasse IDM Sportbike zu begegnen.

Dieses besondere Fahrzeug ist zudem das Siegermotorrad der German Twin Trophy 2024 in der Open Klasse. Erfahren Sie weiter unten, warum wir diesen einzigartigen Ansatz gewählt haben.

Die Geschichte hinter dieser Aprilia RS 660

Die Idee, in der GTT-Saison 2022 mit einer Aprilia RS 660 anzutreten, wurde geboren und brachte uns durch viele Höhen und Tiefen. Trotz einiger Erfolge entsprach die Saison 2022 in der GTT nicht ganz unseren Erwartungen, doch wir hatten wertvolle Erfahrungen gesammelt und waren motiviert, es besser zu machen.

 

Anfang 2023 kam die Zeitschrift PS mit einem spannenden Vorschlag auf uns zu: Wir sollten beim PS Tuner GP 2023 mit einer Aprilia RS 660 antreten - wo wir zuvor immer mit einer RSV4 teilnahmen. Dieses Vorhaben führte zu einem umfassenden Umbau unserer WSC-Racing RS 660.

 

Mit dem Bike sind wir dann in der Saison 2024 Meister in der Open Klasse der German Twin Trophy geworden. Felix Kauertz konnte bis auf zwei Rennen (in denen er jeweils 2. wurde) alle Rennen gewinnen, sowie auf allen Strecken neue Rundenrekorde innerhalb der GTT aufstellen.

 

Den Artikel zum Umbau können Sie hier herunterladen.

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Aprilia RS 660 und IDM

Im Jahr 2024 entstand der Gedanke, die Aprilia RS 660 in der IDM einzusetzen, als die neue Sportbike-Klasse innerhalb der IDM angekündigt wurde. Diese Klasse hat sich im letzten Jahr in der britischen Superbike-Serie (BSB) etabliert und soll 2026 WM-Charakter erhalten, was dann im Rahmen der Superbike WM ausgetragen werden sollen.

 

Mit Felix Kauertz, einem talentierten Piloten auf der 2-Zylinder-Maschine, wollen wir, das WSC-Racing Team, ihn optimal auf die Weltmeisterschaft vorbereiten. Nach seinem Open Titel in der German Twin Trophy und dem Vize-Meistertitel im Yamaha R7 Cup in 2024 bleibt abzuwarten, ob wir gemeinsam den Aufstieg in die WM schaffen.

Der Rückbau auf IDM Reglement

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Der Rückbau gemäß IDM Sportbike Reglement erweist sich als herausfordernd und dann doch als unmöglich, diesen kosteneffizient zu gestalten.

 

Der Umbau erfordert umfangreiche Maßnahmen, wie den Austausch der leichten Schwungmasse gegen Serienkomponenten, den Einbau von Lichtmaschine und Anlasser sowie den Rückbau der Hightech Bremsanlage vorne. Es wurden mehrere Sätze Serienfelgen bestellt und gegen die verbauten Carbonfelgen getauscht. Die große Airbox, die Ansaugtrichter und der geänderte Lufteinlass mussten auf die Serienkomponenten zurückgerüstet werden. Um den Wärmehaushalt des Motors zu regulieren, wurde ein H2O Zusatz-Wasserkühler verbaut. Der Quickshifter musste durch einen Cordona Sensor getauscht werden.

 

Der Kurzhub Gasgriff von Jetprime musste gegen einen Kurzhub Gasgriff von SOLO Engineering getauscht werden. Die Magura HC3 Bremspumpe musste einer einfachen Brembo RC18 weichen, und die Stylema Bremssättel wurden auch auf Serie zurückgerüstet. Hinten musste der, eigens für die RS 660 konstruierte, geänderte Bremsanker gegen das Original getauscht werden. Darüber hinaus müssen alle elektronischen Systeme von SOLO Engineering bestellt und montiert werden, darunter fallen alle Komponenten wie: Kabelbaum, Steuergerät, Dashboard, Gasgriff und diverse Sensoren. Es mussten auch weitere Anpassungen an die IDM-Vorgaben berücksichtig werden, darunter z. B. Tankschaum, Tankentlüftung in einen geschlossenen Behälter, Mindestgewicht mit und ohne Fahrer usw. 

 

Zum Glück konnte das Öhlins Fahrwerk in der Spezifikation, wie wir es bereits verbaut hatten, übernommen werden.

Es wurden zwei Punkte am Motor geschaffen, sodass sowohl das Kurbelgehäuse als auch der Zylinderkopf vom technischen Kommissar der IDM verplombt werden können.

 

Wie schon bei dem Projekt Tuner GP 2023 mussten viele Sonderlösungen gefunden und umgesetzt werden. Der Zugang zu einem 3D-Druckbetrieb macht es uns da inzwischen etwas einfacher. 

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